ROTE BETE FÜR DEN HUND - EINE GUTE ODER SCHLECHTE IDEE?
Die Rote Bete und ihre heilenden Eigenschaften sind schon seit mehr als viertausend Jahren bekannt. Sie wurden im Mittelmeerraum und auch im alten Babylon angebaut. Einst gab es nur eine einzige Sorte, doch im Laufe der Zeit vermehrten sich diese Sorten, und die Zuckerrübe machte während der napoleonischen Ära, als man nach neuen Formen von Zucker suchte, eine große Karriere. Rote Bete ist reich an Vitaminen und hat gesundheitsfördernde Eigenschaften. Aber sind Rote Bete für Ihren Hund eine gute Idee?
Was macht eine Rübe wertvoll?
Rote Bete wirkt immunstärkend, schützt vor Erkältungen, ist wichtig für die Krebsvorbeugung, wirkt blutdrucksenkend und hilft bei Blutarmut. Und das ist nur der Anfang einer langen Liste ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften. Kein Wunder, dass sie so populär und beliebt sind. Was genau verbirgt sich in diesem Gemüse? Darf Ihr Hund Rote Bete essen, oder ist das keine gute Idee?
Vitamine
Rote Bete ist unbestreitbar eine wertvolle Vitaminquelle. Sie enthalten unter anderem Vitamin C, das entzündungshemmend wirkt, das Immunsystem des Körpers stärkt und den Alterungsprozess verlangsamt.
Weitere wertvolle Vitamine in der Roten Bete sind die Vitamine der B-Gruppe, insbesondere die Folsäure. Folsäure ist an der Bildung von Serotonin beteiligt, von dem unter anderem die Stimmung und der Appetit Ihres Hundes abhängen. Folsäure wird in jedem Entwicklungsstadium benötigt und ist an einer Vielzahl von biologischen Prozessen im Körper des Hundes beteiligt. Sie sorgt unter anderem dafür, dass das Nerven- und das blutbildende System richtig funktionieren und dass die Haut und das Fell des Hundes gesund und schön sind.
Kalium
Ohne Kalium ist das reibungslose Funktionieren der meisten Organe nicht möglich. Es befindet sich in den Knochen und in den Zellen. Indirekt ist es für die korrekte Aufnahme von Wasser durch unser Haustier verantwortlich.
Kaliummangel kann zu Dehydrierung, Ödemen und manchmal zu Atemstillstand führen.
Faser
Ballaststoffe sind für den Körper sehr nützlich. Sie haben eine gute Wirkung auf den Darm und das gesamte Verdauungssystem und beugen so Verstopfung und Durchfall vor und helfen gegebenenfalls auch bei deren Behandlung. Auch in der Ernährung von übergewichtigen Hunden, die abnehmen müssen, ist er unverzichtbar. Die Ballaststoffe geben ihnen das dringend benötigte Sättigungsgefühl und erleichtern ihnen die Einhaltung einer Diät zur Gewichtsreduzierung.
Rote Bete für den Hund - ja oder nein?
Sie enthalten viele Vitamine und Nährstoffe, aber kann ein Hund Rote Bete essen, oder sind ihre gesundheitlichen Eigenschaften nur für Menschen zugänglich? Nicht wirklich. Ein Hund kann Rote Bete fressen, vorausgesetzt, sie wird in den richtigen Mengen gefüttert. Ein zu hoher Anteil in der Ernährung eines Hundes kann viele unangenehme Gesundheitsprobleme verursachen, wie zum Beispiel Durchfall.
Außerdem enthält Rote Bete Oxalsäure, die die Harnwege belasten kann, was besonders für Hunde gefährlich ist, die zu Oxalat-Kalzium-Steinen neigen. Durch das Vorhandensein von Oxalsäure kann die Rote Bete auch die Aufnahme von Eisen und Kalzium im Körper beeinträchtigen. In kleinen Mengen können sie jedoch sehr gesund für Ihren Hund sein. Vorausgesetzt, sie sind frisch. Sie können wärmebehandelt werden, aber nicht gewürzt oder in Dosen - diese können dem Körper des Hundes mehr schaden als nützen. Das liegt an den Gewürzen, die sich nicht gerade positiv auf den Organismus des Hundes auswirken.
Welpen - Rote Bete in der Ernährung eine gute Idee?
Rote Bete kann für einen erwachsenen Hund ein gesunder und nahrhafter Snack sein, vorausgesetzt, sie wird vernünftig dosiert, aber wie sieht es bei Welpen aus? Der Magen von Welpen ist noch sehr empfindlich, daher sollte man die Ernährung sorgfältig überdenken.
Rote Bete kann zwar sehr gesund sein, aber die belastende Oxalsäure ist nur in sehr geringen Mengen enthalten. Prüfen Sie zunächst, ob Ihr Hund sie verträgt, und wenn Sie Anzeichen einer Unverträglichkeit gegenüber Roter Bete feststellen, streichen Sie sie sofort vom Speiseplan Ihres Tieres. Das Beste für ihn sind frische, rohe Rote Bete-Teilchen. Würzen Sie sie in keiner Weise und führen Sie sie, wie jedes neue Element in der Ernährung Ihres Hundes, langsam und vorsichtig ein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
In welcher Form sollte Rote Bete an den Hund verfüttert werden?
In welcher Form sollte Rote Bete serviert werden? Für Hunde sind frische und rohe Rote Bete am besten geeignet, obwohl auch wärmebehandelte Rote Bete im Hundenapf landen kann. Obwohl durch das Kochen viele wertvolle Nährstoffe verloren gehen, ist eine geröstete Rote Bete besser für Ihren Hund, solange sie nicht gewürzt ist. Außerdem ist zu beachten, dass der Gehalt an Oxalsäure umso höher ist, je später die Rüben geerntet werden. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für Rote Bete, sondern für alle Gemüse- und Obstsorten, in denen Oxalsäure enthalten ist. Daher sind früher geerntete Rote Beete gesünder für Ihren Hund.
Rote Bete aus der Dose, die auf verschiedene Weise gewürzt ist, ist für Hunde absolut nicht geeignet. Sie sind eine hervorragende Ergänzung zu den menschlichen Mahlzeiten, aber für Hunde können sie nur schädlich sein. Der Grund dafür ist der hohe Anteil an Salz und anderen Gewürzen, die für den Hund schädlich sind und sich sehr negativ auf seine Gesundheit auswirken können. Wenn Sie also Rote Bete in den Speiseplan Ihres Hundes aufnehmen wollen, geben Sie sie ohne Gewürze und möglichst wenig verarbeitet.
Rote Bete für den Hund - Zusammenfassung
Können Hunde Rote Bete essen? Im Prinzip ja, allerdings dürfen sie nicht in beliebigen Mengen verzehrt werden. Kleine Mengen Rote Bete in der Ernährung können sich positiv auf die Gesundheit des Hundes auswirken - sie versorgen ihn mit Vitaminen und wertvollen Mikro- und Makroelementen. Aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe sind sie auch für Hunde geeignet, die mit Übergewicht zu kämpfen haben.
Aufgrund des Gehalts an Oxalsäure ist Rote Bete nicht der beste Snack für Hunde mit kranken Harnwegen. Sie können die Blase oder die Nieren belasten. Aus diesem Grund sollten sie auch bei Welpen sehr vorsichtig dosiert werden und nicht gezwungen werden, Rote Bete zu fressen, wenn sie keine Lust haben oder gesundheitliche Probleme aufweisen.
Die Oxalsäure in der Roten Beete kann auch die Aufnahme von Eisen und Kalzium im Körper beeinträchtigen, daher sollte Ihr Hund, egal wie alt er ist, nicht zu oft Rote Beete fressen.