MAUS – KRANKHEITEN. WAS TUN, WENN SIE SYMPTOME BEMERKEN UND WANN ZUM ARZT GEHEN?

2023-11-21
MAUS – KRANKHEITEN.  WAS TUN, WENN SIE SYMPTOME BEMERKEN UND WANN ZUM ARZT GEHEN?

Mäuse sind ein beliebtes und gerne ausgewähltes Haustier. Relativ oft werden sie als erste Haustiere für Kinder gekauft, weil sie als unproblematisch angesehen werden. Sie sind billig, auch in der Wartung, nehmen nicht viel Platz ein und ihre Ernährung erfordert nicht zu viel Vorbereitung, alle Produkte erhalten Sie ohne Probleme. Welche Probleme können jedoch auftreten, wenn Sie eine Maus züchten? Krankheiten können auch Ihre Maus betreffen. Welche können Sie in Ihrer Hauszucht treffen? Finde es heraus!

Maus – Krankheiten, die Ihr Haustier belästigen können

Sie gilt als unproblematisch, platzsparend und pflegeleicht, auch in Bezug auf die Ernährung – genau das ist die Maus. Aber Krankheiten können sie betreffen, sie ist schließlich ein Lebewesen und wie jeder hat seine Bedürfnisse. Mäuse werden auch allgemein als ziemlich schwach angesehen, weil sie sich unkontrolliert vermehren. Daher müssen Sie damit rechnen, dass sie bei Hauszucht eine Vielzahl von Krankheiten entwickeln können.

Das Wichtigste ist, Ihr Tier zu beobachten und gegebenenfalls zu reagieren - in vielen Fällen ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich, um Ihrem kleinen Haustier zu helfen. Woran kann eine Hausmaus erkranken? Krankheiten können in jedem Alter auftreten und eine Vielzahl von Ursachen haben. Lernen Sie einige von ihnen kennen.

Rhinitis und Sinusitis

Alle kleinen und mittelgroßen Nagetiere, einschließlich Mäuse, sind anfällig für Nasennebenhöhlenentzündungen. Die Krankheit wird durch verschiedene Arten von Bakterien Mycoplasma sp, Klebsiella sp, Bordatella sp, Streptococcus sp und andere verursacht. Am anfälligsten für diese Bakterien und Nasennebenhöhlenentzündungen sind Mäuse, die mechanische Verletzungen im Nasenbereich erlitten haben – dies ist sehr förderlich für alle Arten von Infektionen. Symptome der Krankheit sind Kurzatmigkeit, laute Atmung, ständiges und nervöses Keuchen.

Bei Rhinitis und Nasennebenhöhlen gibt es auch laufende Nase, ständige Niesenattacken, Zittern beim Atmen. Die Maus hat vielleicht keinen Appetit und kann rote Tränen aus den Augen bekommen. Eine kranke Maus kann auch den Kopf verdrehen. Um Mäuse zu behandeln und Rückfälle zu verhindern, ist es sehr wichtig, ihre Lebensbedingungen zu verbessern – die Hygiene in ihrer Umgebung zu verbessern.

Es ist auch wichtig, den Verbrauch von staubigen Einstreu im Terrarium zu reduzieren und die Belüftung zu verbessern. Ihr Tierarzt kann auch eine Antibiotikatherapie anordnen und der Maus Medikamente verabreichen, um die Atmung zu erleichtern und den Rest der Atemwege zu beseitigen.

Tyzer-Krankheit

Es handelt sich um eine bakterielle Krankheit, die durch Bakterien der Art Clostridium piliforme verursacht wird. Die Entwicklung der Krankheit wird durch ungeeignete Umweltbedingungen begünstigt - mit bakteriellen Sporen verunreinigtes Futter oder Einstreu, die mit dem Kot übertragen werden, zu viele Mäuse im selben Terrarium oder zu hohe Temperaturen. Die Krankheit äußert sich durch eine starke Schwäche des Tieres, das unter Durchfall zu leiden beginnt, der auch zur Dehydrierung führen kann.

Der Tierarzt kann eine Behandlung mit Antibiotika empfehlen. Auch Stärkungspräparate werden gegen die Krankheit verabreicht. Auch die Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig - Dehydrierung ist für Mäuse sehr gefährlich. Bei der Krankheit ist es auch wichtig, das kranke Individuum von den gesunden zu trennen, damit die bakterielle Infektion nicht auch andere Mäuse befällt. Bei dieser Krankheit ist es auch notwendig, die Räume, in denen die Mäuse untergebracht waren, gründlich zu reinigen und zu desinfizieren.

Bronchitis und Lungenentzündung

Bronchiolitis und Lungenentzündung können durch Bakterien verursacht werden - insbesondere durch ein zellwandloses und atypisches Bakterium der Gattung Mycoplasma. Sie kann aber auch durch andere Bakterien verursacht werden, darunter solche der Gattungen Bordatella oder Pasteurella. Bronchitis und Lungenentzündung hingegen können entweder viralen Ursprungs sein oder aus gemischten Ursachen - sowohl bakteriell als auch viral - entstehen. Die kranke Maus leidet unter Kurzatmigkeit. Atemprobleme können zum Auftreten von Mundatmung führen, die für andere Tierarten charakteristisch ist.

Die Maus kann sehr geräuschvoll atmen, d. h. sie peitscht viel und gleichzeitig oder sie atmet in einem charakteristischen "Knistern". Weitere charakteristische Symptome sind Blutergüsse auf den Schleimhäuten sowie eine laufende Nase und Niesen. Auch eine Bindehautentzündung kann auftreten. Wie bei der Rhinosinusitis kann es zu den so charakteristischen roten Tränen oder zum Drehen des Kopfes kommen. Es kann auch zu einer Vergrößerung der Lymphknoten kommen.

Eine Maus in ein neues Zuhause zu bringen, ist ein sehr wichtiger Moment. Die Reise, das neue Terrarium, die Einstreu, das Futter und die völlig andere Gesellschaft sind ein großer Stress für sie. Es können sich dann Krankheiten verschiedener Art entwickeln. Versuchen Sie, dem Tier gute, ruhige und stabile Bedingungen zu bieten. Denken Sie auch daran, dass die Maus Zeit braucht, um sich zu akklimatisieren. Wenn Sie eine größere Anzahl von Tieren haben, ist es ratsam, den Neuankömmling für diese Tage isoliert zu halten. - Tierarzt. Hanna Pietruszka

Eine kranke Maus ist auch lethargisch, hat keinen Appetit, verliert schnell an Gewicht und ist sehr schwach. Wenn du Symptome bemerkst, die dich beunruhigen, bringe deine Maus zu deinem Tierarzt. Er oder sie wird entscheiden, ob eine geeignete Behandlung eingeleitet werden soll. In solchen Fällen wird häufig eine Antibiotikatherapie durchgeführt. Außerdem werden Medikamente zur Erleichterung der Atmung oder zur Beseitigung von Sekret, das sich in den Atemwegen ansammelt, verabreicht.

Der Tierarzt kann der Maus auch entzündungshemmende Medikamente verabreichen. Im Falle einer kranken Maus ist es sehr wichtig, sie von gesunden Tieren zu isolieren und die hygienischen Bedingungen zu verbessern. Auch die Verringerung der Luftfeuchtigkeit oder die Wahl staubarmer Einstreu kann helfen. Wenn zu viele Mäuse auf engem Raum leben, müssen sie getrennt werden oder ihr Terrarium muss vergrößert werden.

Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks

Diese Krankheit kann bakteriellen oder viralen Ursprungs sein. Sie kann auch bei anderen Atemwegsinfektionen auftreten, wenn diese nicht richtig behandelt werden. Eine Maus, die von dieser Krankheit betroffen ist, ist geschwächt. Sie kann Schwierigkeiten haben, ihr Gleichgewicht zu halten oder sich um die eigene Achse zu drehen. Gleichzeitig kann es zu Appetitlosigkeit oder zu ernsthaften Problemen bei der Aufnahme von Wasser und Nahrung aus der Umgebung kommen - die Maus kann versuchen zu fressen, ist aber nicht in der Lage, dies zu tun.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Maus von dieser Krankheit betroffen ist, bringen Sie sie sofort zu Ihrem Tierarzt - er wird Ihnen die geeignete Behandlung empfehlen. Bei einer Enzephalomyelitis kann nicht nur eine Behandlung mit Antibiotika, sondern auch eine Steroidtherapie erforderlich sein. Die Behandlung der Enzephalomyelitis ist langfristig.

Salmonellose

Salmonellose kann durch Bakterien der Gattung Salmonella verursacht werden. Schlechte Umweltbedingungen - mangelnde Hygiene, zu hohe Luftfeuchtigkeit oder zu hohe Temperaturen in der Umgebung der Mäuse - können die Krankheit begünstigen. Sie wird auch durch zu viele Mäuse in einem relativ kleinen Revier beeinflusst. Die kranke Maus leidet unter schwerem, akutem Durchfall. Dies führt zu Schwäche und starker Dehydrierung. Außerdem hat die Maus keinen Appetit und ist lethargisch.

Diese Krankheit ist nicht nur für Mäuse gefährlich, denn sie kann nicht nur auf andere Mäuse oder Tiere übertragen, sondern auch auf Menschen übertragen werden. Das Risiko besteht auch für Genesende, daher wird die Behandlung sehr oft nicht angewendet. Bei wertvollen und reinrassigen Mäusen kann der Tierarzt entscheiden, ob eine Therapie durchgeführt werden soll. Es besteht aus der Verabreichung von Antibiotika, einer Therapie, die den Körper stärkt. Es ist auch wichtig, Flüssigkeit aufzufüllen, damit die Maus nicht dehydriert.

Störungen der Haut- und Haarfunktion

Die häufigste Ursache für Dermatitis sind ungeeignete Umwelt- und Hygienebedingungen. Die Erkrankung kann bakteriellen, parasitären oder pilzlichen Ursprungs sein. Hautkrankheiten äußern sich in der Regel durch örtlich begrenzte Hautveränderungen wie Rötungen, Haarausfall oder lästigen Juckreiz. Auch Schuppenbildung ist häufig, und die Maus kratzt sich so stark, dass sie sich selbst verletzt.

Die kranke Maus ist außerdem nervös und unruhig. Auch eine Anämie kann auftreten. Die Behandlung hängt von dem Erreger ab, der die Infektion verursacht. Der Tierarzt wählt die dafür geeignete Therapie aus. Bei einer durch Parasiten verursachten Krankheit ist es sehr wichtig, die Parasiten durch die mehrmalige Anwendung geeigneter antiparasitärer Mittel wirksam zu beseitigen. Es ist auch sehr wichtig, die hygienischen Bedingungen, unter denen die Maus lebt, zu verbessern.

Krankheiten der Maus - Zusammenfassung

Mäusekrankheiten können jede Maus treffen - selbst wenn Sie ihr optimale Bedingungen bieten, kann sie krank werden, weil sie sich zum Beispiel im Zwinger etwas eingefangen hat. Das Wichtigste in solchen Situationen ist es, schnell zu handeln, damit Sie so schnell wie möglich reagieren können, wenn das Verhalten Ihrer Maus von der Norm abweicht. Dies könnte ein Anzeichen für eine Krankheit sein.

Beobachten Sie daher Ihr Haustier und wenn Sie etwas bemerken, das Sie beunruhigt, gehen Sie zum Tierarzt. Mäuse sind sehr empfindliche und empfindliche Kreaturen – eine schnelle Reaktion und Behandlung kann ihnen helfen, sich schneller zu erholen und ein gesundes, schmerzfreies Leben zu führen. Eine gesunde Maus wird Ihr sehr hingebungsvoller tierischer Begleiter sein.

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