KÖNNEN KATZEN KARTOFFELN, SAUBOHNEN UND OLIVEN ESSEN? GEMÜSE FÜR EINE KATZE

2024-04-03
KÖNNEN KATZEN KARTOFFELN, SAUBOHNEN UND OLIVEN ESSEN? GEMÜSE FÜR EINE KATZE

Eine Katze ist ein erklärter Fleischfresser und nichts kann sie davon überzeugen, ihre Ernährung zu ändern. Fleisch sollte die absolute Grundlage ihrer Ernährung sein. Es versorgt sie mit Energie und vielen lebenswichtigen Inhaltsstoffen. Ist Gemüse für Katzen in diesem Fall eine gute Idee?

Sollte eine Katze Gemüse fressen?

Gemüse für die Katze ist immer noch ein etwas kontroverses Thema. Viele Menschen sind der Meinung, dass eine Katze auf keinen Fall Gemüse fressen sollte. Sie sollten jedoch bedenken, dass eine Katze in freier Wildbahn... Gemüse frisst! In gewisser Weise. Sie frisst die Mägen und den Mageninhalt erlegter Pflanzenfresser, also steht Gemüse auf ihrem Speiseplan. Es gibt keine Gegenanzeigen, wenn Sie Ihrer Katze Gemüse füttern.

Solange es nicht die Grundlage oder sogar ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung der Katze ist. Allerdings sind nicht alle Gemüsesorten für die Katze unbedenklich. Welches Gemüse ist für Ihre Katze geeignet und welches sollte sie nicht essen?

Gemüse für Ihre Katze - ja oder nein? Es kommt darauf an!

Karotten

Karotten sind sehr gesund. Sie enthalten Beta-Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird. Beim Menschen. Katzen fehlen diese Enzyme in der Leber. Das schließt Karotten jedoch nicht vom Speiseplan der Katze aus. Gekocht und zerkleinert sind sie eine hervorragende Kohlenhydratergänzung für den Speiseplan Ihrer Katze, die ein Fleischfresser ist.

Rote Bete

Wie alle Gemüsesorten sollte auch die Rote Bete in Maßen an Ihre Katze verfüttert werden. Im Übermaß verabreicht, können sie bei Ihrer Katze zu Diabetes oder zu einem Überschuss an Eisen im Körper führen, was wiederum sehr schädlich für die Bauchspeicheldrüse der Katze sein kann. In kleinen, vernünftigen Mengen verabreicht, liefern Rote Bete oder Rote Bete-Saft allein Ihrer Katze viele wertvolle Inhaltsstoffe. Sie sind reich an Kalzium, Eisen, Kupfer, Natrium, Phosphor, Vitamin A, Vitamin C und B-Vitaminen. Die Katze kann sie roh oder gekocht fressen.

Saubohnen

Viele Katzen lieben Saubohnen einfach! Sie können sie zu jeder Zeit und in jeder Menge fressen. Aber können Katzen Saubohnen essen? Ihre Begeisterung für gekochte Saubohnen kann für sie sehr verhängnisvoll sein. Dicke Bohnen können Blähungen verursachen. Zum Glück für Katzen, die Saubohnen lieben, schadet es ihnen nicht, wenn sie ab und zu ein paar gekochte Bohnen ohne Haut essen. Puffbohnen sind sehr gesund. Sie enthalten viel Kalzium, Kalium und andere wichtige Nährstoffe und Vitamine.

Grüne Bohnen

Gekochte grüne Bohnen sind ein weiterer Leckerbissen für Katzen. Viele Menschen dachten, Gemüse sei nichts für Katzen, bis sie sahen, mit welcher Begeisterung Katzen gekochte grüne Bohnen fressen. In kleinen Mengen schaden gekochte grüne Bohnen Ihrer Katze nicht. Sie sind eine gute Quelle für Eisen und B-Vitamine. Seien Sie jedoch vorsichtig. Es kann sein, dass Ihre Katze sie liebt und jede Menge davon frisst. Das sollten Sie ihr aber nicht erlauben. Bohnen können Blähungen verursachen.

Oliven

Können Katzen Oliven essen? Wenn man die Katzen selbst fragen würde, wäre die Antwort sicherlich ja und sehr enthusiastisch. Nicht wenige Katzen mögen Oliven sehr gern. Sie sind regelrecht verrückt danach. Sie haben die gleiche Wirkung auf sie wie die berühmte Katzenminze. Keine Angst, auch die sehr lebhaften Reaktionen Ihrer Katze und ihr Freudentaumel über Oliven sind völlig natürlich. Oliven wirken auf die Nasenrezeptoren der Katze wie ein Magnet und sogar wie ein Aphrodisiakum. Sie können Ihrer Katze mit Oliven von Zeit zu Zeit viel Freude bereiten, sie werden ihr nicht schaden.

Kresse

Können Katzen Kresse essen? Diese Frage stellt sich oft um Ostern herum. Zu dieser Zeit sind die Tische meist mit Kresse dekoriert. Nur wenige Katzen können sich von Kresse verführen lassen. Sie hat einen zu starken, charakteristischen Geruch. Sie beißt zum Beispiel viel lieber in Haferflocken als in solches Grünzeug. Wenn Ihre Katze jedoch in Versuchung gerät und Kresse knabbert, machen Sie sich keine Sorgen. Sie ist für sie ungefährlich. Sie kann Ihrer Katze helfen, Flusen aus ihrem Verdauungssystem zu entfernen. Aber auch hier gilt, dass eine andere Art von "Katzengras" in dieser Funktion viel besser funktioniert.

Kartoffeln

Können Katzen Kartoffeln essen? Das sollten sie auf keinen Fall. Der Anblick eines Kätzchens, das mit Schalen spielt oder eine rohe Kartoffel jagt, ist sicherlich eine Augenweide. Aber rohe Kartoffeln sind ein großes Gift für Ihre Katze. Behalten Sie sie im Auge, um sicherzustellen, dass sie sie nicht frisst. Gekochte Kartoffeln hingegen sind für Ihre Katze nicht giftig.

Sie können sich aber trotzdem im Darm festsetzen und Verdauungsprobleme verursachen. Der Grund dafür ist die in Kartoffeln enthaltene Stärke, die Ihre Katze nicht verträgt. Wenn Ihre Katze jedoch gerne gekochte Kartoffeln isst, sollte eine wirklich minimale Menge, die nur selten gegeben wird, ihr nicht schaden.

Mais

Mais ist reich an Stärke, die Katzen überhaupt nicht verdauen können. Die Aufnahme von Mais in ihre Ernährung kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen. Dazu gehören Fettleibigkeit, Diabetes oder Darmerkrankungen. Außerdem enthält Mais Lektine. Das wiederum reizt die Schleimhäute des Verdauungstrakts. Deshalb: Egal, wie sehr Ihre Katze Sie um Mais bittet. Lassen Sie ihn auf Ihrem Teller liegen.

Tomaten

Rohe Tomaten reizen das Verdauungssystem Ihrer Katze. Ihre grünen Teile oder ihre unreife Form sind wiederum giftig für Ihre Katze. Die Natur hat Tomaten mit etwas ausgestattet, das man getrost als natürliche Pestizide bezeichnen kann. Für den Menschen sind sie nicht gefährlich, für Katzen sind sie tödlich. Apathie, Lethargie, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Speichelfluss - all dies kann Ihre Katze beeinträchtigen! Gekochte Tomaten verlieren die meisten ihrer giftigen Eigenschaften für Katzen. Trotzdem sollten Katzen sie aus Sicherheitsgründen nicht essen.

Blumenkohl

Blumenkohl kann bei Ihrer Katze Blähungen verursachen. Das ist jedoch nicht das Schlimmste. Xylit, das reichlich in Blumenkohl enthalten ist, kann im Körper einer Katze die schlimmsten Schäden anrichten. Es kann Hypoglykämie verursachen und die Nieren oder die Leber schädigen. Achten Sie darauf, dass Blumenkohl, egal in welcher Form, niemals auf dem Speiseplan Ihrer Katze steht. Nieren- oder Leberschäden können sogar irreversibel sein und zum Tod Ihrer Katze führen.

Zwiebeln und Knoblauch

Zwiebeln und Knoblauch sind hochgiftig für Ihre Katze! Die Schwefelverbindungen reizen das Verdauungssystem der Katze. Dies kann zu Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen führen. Dies ist jedoch nicht das Schlimmste, was eine Katze treffen kann. Zusätzlich zu den Schwefelverbindungen sind Zwiebeln und Knoblauch reich an Disulfiden.

Diese sind sehr starke Antioxidantien, durch die der Abbau der roten Blutkörperchen erfolgt. Dies wiederum ist der schnellste Weg für die Katze, Anämie, Nieren- und Leberschäden zu entwickeln. Eine Katze, die eines dieser Gemüse gefressen hat, kann auch Apathie, Lethargie, Speichelfluss, Fieber, beschleunigte Atmung oder braunen oder sogar rot gefärbten Urin entwickeln.

Gemüse für Ihre Katze - Zusammenfassung

Nicht alle Gemüsesorten sind für die Katze geeignet. Einige sind giftig und tödlich, und diese sollten unbedingt vom Speiseplan der Katze ausgeschlossen werden. Vieles hängt auch von der Form ab, in der sie serviert werden. Einige sollten erst nach einer Wärmebehandlung in den Katzennapf kommen, andere können roh gefressen werden. Es gibt einige Gemüsesorten, die Katzen einfach mögen. Und wenn sie sie mögen und Sie sicher sind, dass sie ihr nicht schaden, geben Sie sie ihr von Zeit zu Zeit. Betrachten Sie Gemüse jedoch als leckere Zwischenmahlzeit, als Beilage zum Hauptgericht, das aus Fleisch besteht.

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