KANN EIN HUND MANDARINEN, ORANGEN UND ZITRONEN ESSEN? ZITRUSFRÜCHTE FÜR IHREN HUND
Die Herbst- und Winterzeit wird von vielen Menschen untrennbar mit Zitrusfrüchten verbunden. Duftende Orangen, wohlschmeckende Mandarinen, schöne und exotische Pampelmusen, große und sehr gesunde Grapefruits - sie alle haben sehr positive Assoziationen. Sie werden mit Wärme, Sonnenschein, Exotik und auch mit Weihnachten assoziiert! Aber sind diese Früchte, die so gut und gesund für den Menschen sind, auch für vier Haustiere geeignet? Darf Ihr Hund Zitrusfrüchte essen oder sollte er verschont bleiben?
Zitrusfrüchte-Saison! Was halten diese Köstlichkeiten für Sie bereit?
Obwohl Zitrusfrüchte heute in Polen zu jeder Jahreszeit problemlos zu finden sind, waren sie früher eine typische Saisonfrucht, die gerade im Herbst und Winter ins Land eingeführt wurde. Das gehört zwar inzwischen der Vergangenheit an, aber traditionell sind Zitrusfrüchte zu dieser Zeit am häufigsten auf dem Tisch zu finden.
Sie sind gesund, süß und schmackhaft und riechen auch noch gut - kein Wunder, dass sie nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden auf Interesse stoßen. Aber - sind Zitrusfrüchte für Hunde wirklich eine gute Idee? Finden Sie heraus, was in ihnen steckt, und finden Sie die Antwort auf die Frage: Können Hunde Mandarinen, Orangen und andere Zitrusfrüchte essen? Oder ist es besser, nach einer anderen Quelle für Vitamine und andere nützliche Inhaltsstoffe zu suchen?
Vitamine
Zitrusfrüchte sind eine Quelle von Vitaminen. Zitronen, Orangen oder Mandarinen werden vor allem mit dem Vorhandensein von Vitamin C in Verbindung gebracht, aber auch Vitamin A, E und B-Vitamine sind in ihnen enthalten. Vitamin C ist ein hervorragendes Antioxidans. Es schützt Ihren Hund vor Krebs und verzögert den Alterungsprozess.
Es ist auch an der Blutgerinnung beteiligt und schützt die Gelenke des Hundes vor Entzündungen. Vitamin A ist für den Zustand von Haut und Fell des Hundes verantwortlich. Ein Mangel daran kann zu Fellverlust, anhaltendem Juckreiz und Reizungen führen. Es schützt auch die Augen des Hundes - es verhindert, dass die Hornhaut trüb wird, und schützt die Hornhaut vor Keratose und Nachtblindheit.
Vitamin E wirkt sich auch auf die Fellbeschaffenheit des Hundes aus, ist für die Stärkung des Immunsystems verantwortlich, hilft bei der Bekämpfung von Ringelflechten und beschleunigt den Wundheilungsprozess. Die B-Vitamine sind für die Kondition, den Energielevel und das reibungslose Funktionieren des Nervensystems des Hundes verantwortlich. Bei einem Mangel kann Ihr Hund zum Beispiel lethargisch sein und schnell ermüden.
Faser
Ballaststoffe unterstützen das gesamte Verdauungssystem. In der richtigen Menge beugt es sowohl Durchfall als auch Verstopfung vor. Es verringert auch das Risiko von Herzkrankheiten. Sie hat auch einen großen Einfluss auf den Gewichtsverlust Ihres Hundes. Es vermittelt dem Tier ein Sättigungsgefühl, indem es den Verdauungstrakt füllt. Dadurch verliert der Hund schneller und effizienter an Gewicht. Es ist auch hilfreich bei der Verringerung des Risikos von Dickdarmkrebs.
Kalium
Kalium ist ein sehr wertvolles Mineral. Es ist unter anderem für den Elektrolythaushalt des Körpers verantwortlich. Es ist für den richtigen Muskeltonus verantwortlich und ist auch am Muskelaufbau beteiligt. Ein Kaliummangel kann zu zahlreichen gesundheitlichen Komplikationen führen, wie z. B. Austrocknung, Nieren- oder Herzschäden, Orientierungsstörungen, Apathie und Lähmungen.
Beta-Carotin
Beta-Carotin, auch Provitamin A genannt, wirkt sich auf den Zustand von Fell und Haut des Tieres aus. Es schützt auch das Sehvermögen und verbessert seine Funktion bei Dunkelheit. Außerdem stärkt es das Immunsystem und schützt vor Herzkrankheiten. Es ist auch ein Antioxidans, d. h. es hilft, den Körper vor Krebs zu schützen.
Ätherische Öle
Bis jetzt sind alle oben genannten Inhaltsstoffe positiv und können Ihrem Hund nur helfen. Leider sind in Mandarinen, Orangen und anderen Zitrusfrüchten sehr viele ätherische Öle enthalten. Diese sind für ihren intensiven Geruch verantwortlich, der sehr lange anhält.
Allerdings haben ätherische Öle, obwohl sie für den Menschen im Allgemeinen harmlos sind, eine sehr schlechte Wirkung auf Hunde. Sie reizen viele Organe - unter anderem können sie Erbrechen, Durchfall und andere Symptome einer klassischen Vergiftung hervorrufen, aber auch Schüttelfrost, Blutdruckstörungen oder Bindehautreizungen.
Kann ein Hund Mandarinen und andere Zitrusfrüchte essen?
Kann ein Hund Mandarinen und andere Zitrusfrüchte essen, wenn sie so viele nützliche Inhaltsstoffe haben, schmackhaft sind und Hunde sie oft selbst essen wollen? Nein. Natürlich schaden sie ihm in einer kleinen Dosis nicht, aber es ist besser für ihn, wenn er sie gar nicht erst zu schmecken bekommt. Trotz der vielen Vitamine und wertvollen Inhaltsstoffe überwiegen die Risiken bei der Verabreichung dieser Art von Obst an Ihren Hund deutlich die möglichen Vorteile.
Wenn Sie eine natürliche Vitaminergänzung wünschen, suchen Sie nach einer sichereren und besser absorbierten Quelle. Der in den Zitrusfrüchten enthaltene Saft regt den Magen des Hundes an, der dadurch mehr Magensaft produziert, was für den Hund ohnehin schon sehr unangenehm ist. Diese Früchte haben auch eine cholagogische Wirkung, so dass das Tier heftig zu erbrechen beginnen kann. Wichtig ist auch der hohe Anteil an ätherischen Ölen, die den Körper des Hundes ebenfalls reizen und sogar schwere Vergiftungen hervorrufen können.
All diese Dinge gelten natürlich nicht für Zitrusfrüchte in kleinen Mengen - es ist unwahrscheinlich, dass sie Ihrem Hund schaden. Dennoch gibt es keinen Grund, warum Ihr Hund sie überhaupt fressen sollte. Es ist viel sicherer, andere Früchte in seinen Speiseplan aufzunehmen. Fragen Sie sich nicht, ob Ihr Hund Orangen fressen kann, und suchen Sie nicht nach einer "sicheren Dosis" - es gibt viele bessere Früchte, die Ihr Hund ebenfalls mit Genuss frisst und die keine Gefahr für ihn darstellen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund z. B. zu viele Mandarinen gefressen hat, bringen Sie ihn zum Tierarzt.
Zitrusfrüchte für Ihren Hund - eine Zusammenfassung
Zitrusfrüchte sind zwar unbestreitbar gesund und schmackhaft, aber es ist besser und sicherer, wenn sie auf unseren Tellern bleiben und nicht im Napf des Hundes landen. Eine süße und duftende Mandarine für Ihren Hund mag wie ein gefräßiger Leckerbissen erscheinen, aber lassen Sie sich nicht auf den flehenden Blick Ihres Hundes ein - es könnte für ihn sehr gefährlich werden.
Kann mein Hund Mandarinen essen, solange er sie in Maßen bekommt? Es ist unwahrscheinlich, dass diese Früchte, die Ihr Haustier in kleinen Mengen zu sich nimmt, ihm schaden; es hat keinen Sinn, es an den Geschmack dieser Früchte zu gewöhnen. Wenn er es kennenlernt und mag, kann er selbst nach dem Leckerli greifen, und das ist schon sehr riskant. Zitrusfrüchte reizen den Magen des Hundes, verursachen eine Überproduktion von Säuren und können Erbrechen, Durchfall und andere Vergiftungssymptome hervorrufen.
Wenn Sie die Ernährung Ihres Hundes mit Obst abwechslungsreich gestalten wollen, ist es sicherer, ihm beispielsweise einen Apfel zu geben.