KANN EIN HUND ANANAS ESSEN? SIE IST EINE QUELLE VON BROMELAIN!

2023-04-11
KANN EIN HUND ANANAS ESSEN? SIE IST EINE QUELLE VON BROMELAIN!

Es ist allgemein bekannt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für Hunde ist. Es wird viel über dieses Thema geredet, aber die Betonung liegt auf dem Fleisch auf dem Speiseplan. Hunde sind relative Fleischfresser, und Fleisch ist für ihre Ernährung sehr wichtig. Dennoch müssen Hunde ihre Ernährung mit pflanzlichen Lebensmitteln - Gemüse und Obst - ergänzen. Auf diese Weise können sie eine ausgewogene Ernährung genießen, die sich an der Ernährung ihrer wilden Vorfahren - der Wölfe - orientiert.

Obst für Ihren Hund - warum ist es so wichtig?

In freier Wildbahn fressen Wölfe Obst, wenn auch nur in kleinen Mengen. Sie sind für sie eine hervorragende Quelle für Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Sie sind eine wunderbare Ergänzung der Ernährung und sollten daher auf dem Speiseplan Ihres Hundes stehen. Allerdings ist nicht jedes Obst gut oder richtig für ihn, also legen Sie nicht das menschliche Maß an.

Selbst wenn eine bestimmte Frucht zu Ihren Lieblingsfrüchten gehört, bedeutet das nicht unbedingt, dass Sie sie mit Ihrem Hund teilen können. Und wie verhält es sich mit exotischen Früchten, wie zum Beispiel Ananas? Kann ein Hund eine Ananas essen?

Was verbirgt sich in der Ananas?

Die Ananas ist eine uralte essbare Pflanze, die in Amerika bereits in präkolumbianischer Zeit angebaut wurde. Sie wird wegen ihrer großen, saftigen Früchte geschätzt. Sie kann sowohl roh als auch verarbeitet verzehrt werden. Häufig wird sie auch in Konserven eingelegt. Was ist drin und ist Ananas für Ihren Hund eine gute Idee?

Vitamine

Etwas, das jeder Hund dringend braucht. Ananas ist ein hervorragender Vitaminlieferant. Sie versorgt den Körper mit den Vitaminen A, C und den Vitaminen der B-Gruppe. Alle diese Vitamine sollten in der Ernährung Ihres Hundes enthalten sein. Vitamin A ist gut für die Sehkraft, das Fell und die Haut und wirkt sich positiv auf den Hormonhaushalt des Hundes aus.

Die B-Vitamine sind sehr wichtig für den Gesundheitszustand Ihres Hundes. Sie schützen ihn vor Blutarmut, beeinflussen das Hautbild und unterstützen das Nervensystem und die Kondition des Hundes. Vitamin C hingegen ist an der Blutgerinnung beteiligt, stärkt das Immunsystem und schützt die Gelenke des Hundes vor Entzündungen. Dies sind nur Beispiele - es gibt noch viele weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften von Vitaminen.

Mineralstoffe

In der Ananas finden sich viele wertvolle Mineralstoffe, die auch Ihrem Hund nicht verborgen bleiben. Darunter sind Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor zu nennen. Jeder dieser Mineralstoffe ist für Ihren Hund sehr wertvoll, weshalb er unbedingt Produkte zu sich nehmen sollte, die ihn mit diesen Mineralstoffen versorgen. Natürlich in den richtigen Proportionen, denn ein Überschuss ist ebenso gefährlich wie ein Mangel.

Kalium ist für die richtige Entwicklung des Hundes von entscheidender Bedeutung, denn ohne Kalium können die inneren Organe nicht richtig funktionieren. Ein Mangel an Kalium führt zu Dehydrierung, Ödemen, Apathie, vermindertem Blutdruck, Herzstörungen, Muskelschwäche, Durchfall, Erbrechen und einer Reihe anderer unangenehmer Beschwerden.

Magnesium trägt zum reibungslosen Funktionieren des Nervensystems und des Herzens bei und ist auch für die Aufrechterhaltung des richtigen Muskeltonus verantwortlich.

Bromelain

Ein sehr wertvoller und wichtiger Inhaltsstoff, der im Speiseplan eines Hundes enthalten sein sollte. Bromelain ist für einen Hund mit Gelenkproblemen eine echte Erleichterung - es lindert Schmerzen, wirkt entzündungshemmend und verhindert Rückfälle. Außerdem beschleunigt es den Heilungsprozess von Wunden, hilft Ihrem Hund, sich schneller von Verletzungen zu erholen, und trägt dazu bei, Schwellungen schneller abklingen zu lassen. Außerdem unterstützt es das Verdauungssystem, da es die Aufnahme von Nahrung fördert. Ananas ist eine wichtige Quelle für diesen Stoff.

Ballaststoffe

Unterstützt den Kampf gegen Übergewicht, hemmt das Stimmgefühl und verbessert die Darmperistaltik, was sie zu einem sehr wertvollen Bestandteil der Ernährung des Hundes macht. Sie wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und verringern Verstopfungen, ohne dass Durchfall droht - vorausgesetzt, sie werden richtig dosiert. Sein Vorhandensein im Darm verringert die aufgenommene Glukosemenge, wodurch andere nützliche Nährstoffe besser verwertet werden können, und es fördert außerdem die Gewichtsabnahme.

Zucker

Leider hat die Ananas einen mittleren glykämischen Index und enthält viel Zucker. Dies ist für Hunde gefährlich, insbesondere für Hunde mit Diabetes, einer kranken Leber oder Bauchspeicheldrüse. Ein Übermaß an Zucker in der Nahrung kann auch zu Fettleibigkeit führen, den Körper aus dem Gleichgewicht bringen und andere schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Darf ein Hund Ananas essen?

Ananas ist eine gute Quelle für viele Vitamine und Nährstoffe. Außerdem enthält sie einen sehr wertvollen Inhaltsstoff, nämlich Bromelain. Leider enthält sie auch eine Menge Zucker. Wie verhält es sich nun mit dieser Frucht in der Ernährung Ihres Hundes? Kann Ananas gezielt in den Speiseplan aufgenommen werden? Ihr Hund kann sie fressen, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Wie jede andere Frucht sollte sie niemals als Grundlage der Ernährung verwendet werden. Sie ist lediglich eine wertvolle Ergänzung.

Aufgrund ihres mittleren glykämischen Index, der durch ihren hohen Zuckergehalt bedingt ist, muss sie mit Vorsicht dosiert werden. In den Geschäften gibt es nicht nur frische Ananas zu kaufen, auch Dosenfrüchte sind sehr beliebt. Ob sie für Ihren Hund geeignet sind, hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Handelt es sich einfach um natürliche Ananas, ohne weitere Zutaten, kann sie im Napf Ihres Hundes landen. Wenn sie zum Beispiel künstlich gesüßt wurde, sollten Sie sie besser weglassen.

Ananas sind auch ohne zusätzlichen Zucker süß genug. Es lohnt sich, Ihrem Hund von Zeit zu Zeit Obst zu geben, und zwar in den richtigen Mengen. Dadurch wird die Ernährung ausgewogen und natürlich. Neben Ananas sind auch andere Leckereien eine Versuchung wert. Welche Früchte für Ihren Hund unbedenklich sind und von welchen Sie besser die Finger lassen sollten, haben wir in diesem Artikel beschrieben: Welche Früchte kann ein Hund fressen und welche sollten vermieden werden?

Ananas in der Ernährung des Hundes - Zusammenfassung

Ananas sind exotische und sehr wertvolle Früchte. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien. Auch Bromelain, ein für die Gesundheit des Hundes sehr wichtiger Inhaltsstoff, spielt in ihnen eine große Rolle. In diesem Fall - kann Ihr Hund Ananas essen? Ja, richtig dosiert kann Ananas eine sehr gute Wirkung auf den Körper Ihres Hundes haben - das darin enthaltene Bromelain wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und regenerationsfördernd und verbessert die Aufnahme von Inhaltsstoffen aus der Nahrung.

Die Ananastückchen oder der Saft selbst können dazu führen, dass das unangenehme Phänomen der Koprophagie beim Hund beseitigt wird. Leider ist er auch sehr zuckerhaltig, so dass er vernünftig und in Maßen dosiert werden muss. Bei diabetischen Hunden oder solchen mit einer kranken Bauchspeicheldrüse ist es sicherer, ihnen diese Frucht überhaupt nicht zu geben.

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