HAARAUSFALL BEIM HUND - WANN SOLLTE MAN SICH SORGEN MACHEN?

2023-03-30
HAARAUSFALL BEIM HUND - WANN SOLLTE MAN SICH SORGEN MACHEN?

Schwarz, weiß, rot, fleckig, lang- und kurzhaarig, zottelig oder glatt - das Fell ist das, was unseren Hund besonders macht. Wenn wir mehr davon als sonst auf dem Boden und den Sofas finden, beginnen wir uns Sorgen zu machen. Schlechtes Futter, Shampoo oder vielleicht eine Krankheit? Was sind die Ursachen des Fellwechsels? Wann sollte uns der Fellverlust eines Hundes beunruhigen?

Haarausfall beim Hund - Ursachen

Als Erstes sollten Sie überlegen, was Sie Ihrem Hund zu fressen geben. Wenn Sie das Futter für Ihren Hund selbst zubereiten, sollten Sie ihm täglich Vitamin- und Mineralstoffpräparate zuführen. Das Gleiche gilt für minderwertiges Futter. Manchmal reicht eine gut gewählte Zubereitung aus, um den Zustand von Haut und Fell Ihres Hundes zu verbessern.

Wichtig sind auch die Häufigkeit des Badens und die Art des Shampoos, das wir verwenden. Es muss unbedingt ein Shampoo für Hunde sein, da sie einen anderen Haut-PH-Wert haben als Menschen. Wir sollten auch bedenken, dass die Haut täglich arbeitet, sich verteidigt und nährt - zu häufiges Baden kann daher die Schutzschicht, die sie aufgebaut hat, entfernen. Baden Sie Ihren Hund nur dann, wenn er es wirklich braucht, d. h. wenn er einen starken, unangenehmen Geruch hat oder sich in etwas besonders Duftendem gewälzt hat.

Haarausfall beim Hund kann auch ein Zeichen von Krankheit sein

Wenn unser Haustier krank ist, verschlechtert sich in der Regel auch der Zustand von Haut und Fell - der Körper ist damit beschäftigt, das Problem zu bewältigen und hat nicht mehr die Energie, die Haut in gutem Zustand zu halten. Wenn das Tier gestresst ist, wirft es außerdem größere Mengen an Fell ab, was bei fast jedem Besuch in der Praxis zu beobachten ist. Wenn zusätzlich zum übermäßigen Fellabwurf Veränderungen an der Haut des Hundes festgestellt werden, sollte der Tierarzt zur weiteren Diagnose aufgesucht werden. Pickel, Schwellungen, eine rötliche oder gar schwarze Verfärbung der Haut sowie Nässen sind wichtige Anzeichen für viele Krankheiten. Wichtig für die Diagnose sind auch die Bereiche, in denen die Haare schütter werden, ihre Symmetrie und das Vorhandensein oder Fehlen von Juckreiz.

Einige Alopezieprobleme können durch Parasiten, bakterielle oder Pilzinfektionen verursacht werden, andere durch endokrine Störungen oder Allergien. Einige Läsionen sind das Ergebnis von Selbstverletzungen des Hundes, deren Ursache Schmerzen, Langeweile oder psychische Störungen sein können.

Hundehaare - was ist zu tun?

Da das Haaren viele Ursachen haben kann, ist es immer notwendig, den Tierarzt zu konsultieren. Dieselben Symptome können unterschiedliche Ursachen haben, aber die Behandlung jeder Krankheit ist anders - daher sind diagnostische Tests erforderlich. In jedem Fall lohnt es sich, zusätzlich zur Behandlung auf eine angemessene Ernährung zu achten und sogar Präparate zu verabreichen, die Omega-3- und Omega-6-Säuren enthalten oder Vitamine und Mineralien in ihrer Zusammensetzung aufweisen, wie z. B. die Vitamine E, A, D3, B-Vitamine, Biotin und Zink.

Viele Krankheiten entziehen sich unserer Kontrolle, aber einigen kann man vorbeugen, z. B. durch die regelmäßige Anwendung von Präparaten gegen äußere Parasiten oder durch eine ausgewogene Ernährung. Wenn Sie Ihren Hund streicheln und kämmen, können Sie leicht einen verstärkten Haarausfall feststellen. Es lohnt sich, wachsam zu sein, denn dies kann ein Vorbote einer ernsthaften Erkrankung sein. Die richtigen Medikamente oder Shampoos können Ihrem Hund helfen, die Beschwerden loszuwerden, und uns dabei helfen, uns wieder an der Schönheit unseres Haustiers zu erfreuen.

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