Eine zecke auf dem hund - erste hilfe für ihr haustiere

2022-02-07
Eine zecke auf dem hund - erste hilfe für ihr haustiere

Was sind Zecken?

Zecken sind Spinnentiere, die sich in unserer Klimazone wohlfühlen. Ihre Größe variiert je nach Art, Entwicklungsstadium und Fütterungsgrad. Sie können so klein wie ein Stecknadelkopf sein, aber als Erwachsene messen sie etwa 4 mm vor und 1 cm nach dem Trinken von Blut.

Der Lebenszyklus von Zecken ist eng mit ihrer Ernährung verbunden. Jede Form muss, um sich in die nächste zu verwandeln, das Blut ihres Wirts aufnehmen. Die Nymphen schlüpfen aus den Eiern und entwickeln sich zu Larven, die sich wiederum zu Erwachsenen entwickeln. Fütterung ist auch notwendig, damit die Zecken Eier legen können. Eine Zecke muss also mindestens dreimal Blut trinken, um ihren Lebenszyklus zu vollenden.

Wann sollten Sie bei Ihrem Hund auf Zecken achten?

Manche Menschen denken an Zecken, wenn es richtig warm wird. Wenn abendliche Spaziergänge und der Aufenthalt im Freien durch Stechmücken und Kriebelmücken unangenehm werden, kommt einem die viel gefährlichere Zecke in den Sinn. Allerdings ist ihre Aktivität im Sommer nicht auf dem Höhepunkt. Im zeitigen Frühjahr und im Herbst sollten wir am meisten auf der Hut sein. Jetzt, wo der Herbst lang ist und die Winter relativ warm sind, ist es gut, die Tiere das ganze Jahr über gegen Zecken zu schützen. Der Frühling und der Herbst sind zwar die Jahreszeiten, in denen diese Spinnentiere am aktivsten sind, aber heutzutage kann man nicht mehr von einer Zeit sprechen, in der es keine Spinnentiere gibt.

Zunehmende Bedrohung

In letzter Zeit hat der Zeckenbefall bei Hunden erheblich zugenommen. Viele Faktoren haben dazu beigetragen. Nicht unbedeutend ist die Zunahme des Lebensraums und der Reisen, die es den Zecken ermöglichen, auf dem Körper ihrer Wirte zu reisen, manchmal über sehr weite Strecken. Dadurch können diese Spinnentiere in ein Gebiet transportiert werden, in dem sie zuvor nicht vorkamen. Sehr wichtig ist auch die Tatsache, dass die Zecken jetzt im Winter viel aktiver sind als früher. Vor nicht allzu langer Zeit konnte man sich bei Temperaturen unter 4 °C noch sicher fühlen, doch jetzt sind Zecken auch bei niedrigeren Temperaturen aktiv. Wie bereits erwähnt, haben kürzere und weniger intensive Winter einen großen Einfluss auf diese Entwicklung.

Woher stammt die Zecke auf dem Hund?

Ein Spaziergang, der von den Hunden am meisten erwartete Teil des Tages, kann mit einem ungebetenen Gast enden und somit eine echte Gefahr für sie darstellen. Heutzutage sind Zecken sehr weit verbreitet. Man findet sie nicht nur in Wäldern und auf Wiesen, sondern auch in der städtischen Vegetation und auf Grünflächen von Häusern.

Zecken werden von ihrem Wirt von Pflanzen aufgenommen, wenn dieser sich beim Gehen an ihnen reibt. Das hat nichts mit springenden Spinnentieren zu tun. Der Parasit bahnt sich seinen Weg durch das Fell bis zur Haut und sucht sich eine geeignete Stelle, um sich einzunisten. Die idealen Stellen dafür sind die Achselhöhlen, die Leisten, der Anus, der Hals, die Ohren oder die Zahnzwischenräume. Es handelt sich um gut durchblutete Bereiche mit dünner Haut. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich eine Zecke auch an einer anderen, fast beliebigen Stelle des Hundekörpers festsetzen kann.

Die Tiere merken nicht, dass sie von einem Spinnentier angegriffen wurden. Der Biss ist schmerzlos, da der Speichel der Zecke betäubende Substanzen enthält. Die Blutentnahme dauert recht lange, sofern die Parasiten nicht schon vorher entdeckt wurden. Dies kann zwei Tage, aber auch mehrere Tage dauern. Nach dem Fressen löst sich die Zecke im Hund und wandert zurück in die Umgebung.

Die Zecke ist auf dem Hund - was nun?

Es ist sehr wichtig, das Fell und die Haut Ihres Haustieres nach einem Spaziergang sorgfältig zu untersuchen. Zecken in einem Hund können lange nach einer perfekten Stelle suchen, an der sie sich festsetzen können, so dass wir die Chance haben, sie zu finden, noch bevor sie sich endgültig auf der Haut des Hundes niederlassen. Auf diese Weise schützen wir den Hund, aber auch die Haushaltsmitglieder, denn eine solche Zecke könnte einfach auf sie übertragen werden. Wenn die Hundezecke jedoch bereits in der Haut festsitzt, muss sie so schnell wie möglich entfernt werden.

Zecke bei einem Hund - wie entferne ich sie?

Wenn wir nicht wissen, wie man eine Zecke aus einem Hund herauszieht, können wir einen Tierarzt aufsuchen, aber es spricht nichts dagegen, es zu Hause selbst zu tun. Dennoch ist es am besten, wenn Sie jemanden aus dem Haushalt bitten, Ihnen beim Halten des Hundes zu helfen. Es ist auch notwendig, eine Vorrichtung zum Entfernen dieser Spinnentiere oder eine gewöhnliche, dünne Zeckenzange für den Hund und ein Desinfektionsmittel vorzubereiten.

Fangen Sie nicht an, die Zecke herauszuziehen, ohne das Fell sorgfältig abzubürsten. Das ist sehr wichtig, weil wir oft versehentlich die Haare mit der Pinzette aufnehmen, deren Ziehen dem Hund Unbehagen bereitet und die ganze Prozedur erschwert.

Wenn wir dann bereit sind, wie entfernen wir die Zecke aus dem Hund? Man fasst ihn direkt an der Haut und zieht ihn langsam und sanft, aber bestimmt nach oben heraus. Schon nach kurzer Zeit sollte sich die Zecke ablösen und im Werkzeug verbleiben.

Nach dem Entfernen der Zecke muss sorgfältig geprüft werden, ob sie vollständig entfernt wurde, und anschließend die Bissstelle desinfiziert werden. Wenn sich herausstellt, dass der Mund der Zecke in der Haut verbleibt, sollten wir den Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen. Im Idealfall ist es möglich, alle Reste von der Haut zu entfernen. Aufgrund ihrer geringen Größe und Zerbrechlichkeit sowie der Schwellung des umliegenden Gewebes ist dies jedoch nicht immer möglich. In jedem Fall wird der Tierarzt Ihnen alle notwendigen Empfehlungen für die weitere Behandlung zu Hause geben.

Ist die Zeit wichtig?

Eindeutig ja! Je eher Sie eine Zecke an Ihrem Hund bemerken und sie entfernen, desto besser. Es geht natürlich um die Möglichkeit der Übertragung von Mikroorganismen, die eine Reihe von durch Zecken übertragenen Krankheiten verursachen. Diese werden durch den Speichel von Zecken übertragen. Der Speichel gelangt in den Körper des Wirtes, wenn der Parasit zusticht und Blut saugt. Dies ist für den Parasiten wichtig, da er Stoffe enthält, die den Körper betäuben, das umliegende Gewebe versteifen und die Blutgerinnung verhindern.

Auch beim Ablösen der Zecke wird eine große Menge in die Wunde eingebracht. Es ist erwiesen, dass die meisten von Zecken übertragenen Krankheiten erst nach mindestens 48 Stunden Parasitenfütterung auftreten. Manchmal ist es aber auch ein kürzerer Zeitraum. In manchen Situationen, z. B. wenn der Parasit den Wirt wechselt, sind nur 8 bis 24 Stunden ausreichend. Aus diesem Grund lohnt es sich, nicht zu zögern - die Fellkontrolle nach dem Spaziergang sollte zur Gewohnheit werden.

Worauf muss ich nach dem Entfernen der Zecke achten?

An der Stelle, an der sich die Zecke festgesetzt hat, kann bis zu 3 Wochen lang eine Verdickung, Wölbung und Rötung des Gewebes sichtbar sein. Solange er sich nicht vergrößert und nichts aus ihm herausquillt, ist nur eine Beobachtung erforderlich.

Neben dem Ort der Injektion sollte man auch auf das Tier selbst und auf das Vorhandensein anderer beunruhigender Symptome achten. Eine Zecke auf einem Hund kann zum Auftreten gefährlicher Krankheiten führen, und in diesem Fall ist eine schnelle Reaktion erforderlich, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen. Denken Sie daran, dass sich manche Krankheiten erst Tage oder Wochen nach einem Zeckenstich manifestieren. Die Symptome einer Zecke, die einen Hund befällt, können unterschiedlich sein - am besten ist es, jedes beunruhigende Signal mit einem Tierarzt zu besprechen.

Arten des Zeckenschutzes

Es gibt viele im Handel erhältliche Präparate, die gegen Zeckenbefall bei Hunden wirksam sind. Dabei kann es sich um Tabletten, Sprays, Spot-on-Produkte oder Zeckenhalsbänder handeln. Spezielle Shampoos können ebenfalls hilfreich sein und bieten zusätzlichen Schutz für Ihr Haustier. Ihr Tierarzt wird Ihnen helfen, das richtige Produkt für Ihr Haustier auszuwählen.

Den Leitlinien zufolge sollten wir neben der ganzjährigen Anwendung von Schutzpräparaten auch regelmäßig das Fell unserer Haustiere absuchen und, wenn wir eine Zecke finden, diese so schnell wie möglich entfernen.

Zecke bei einem Hund - Zusammenfassung

Zecken stellen nicht nur für den Menschen, sondern auch für unsere Haustiere eine ernsthafte Bedrohung dar. Es gibt immer mehr von ihnen und ihr Verbreitungsgebiet wird immer größer. Natürlich löst nicht jede Zecke auf einem Hund eine Krankheit aus, aber das Risiko ist groß.

Regelmäßige Vorbeugung ist ein sinnvoller Weg, mit diesem Problem umzugehen. Wir sollten daran denken, dass sich ein Hund überall Zecken einfangen kann - bei einem Spaziergang im Wald, in der Stadt oder im Urlaub. Im Bedarfsfall ist es wichtig zu wissen, wie man die Zecke aus dem Hund herauszieht und worauf man danach achten muss. Wenn wir außerdem wissen, welche Symptome einer Zecke bei einem Hund uns Sorgen machen sollten, können wir sicher sein, dass unser Hund bei uns sicher ist und ihm nichts passieren kann.

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