DIE HEIMTIERRATTE - DIE HÄUFIGSTEN KRANKHEITEN UND WIE MAN IHNEN VORBEUGEN KANN

2023-12-14
DIE HEIMTIERRATTE - DIE HÄUFIGSTEN KRANKHEITEN UND WIE MAN IHNEN VORBEUGEN KANN

Obwohl Ratten zu den widerstandsfähigsten Tieren gehören, die unter fast allen Bedingungen überleben können, sind auch sie von einer Vielzahl von Krankheiten bedroht. Besonderes Augenmerk sollte auf Heimtierratten gelegt werden, die in der Regel empfindlicher und weniger resistent gegen Viren und Bakterien sind als andere Vertreter der Art. Was sind die häufigsten Krankheiten bei Hausratten?

Krankheiten der Hausratte - Parasiten

Die Krankheiten der Hausratte lassen sich je nach Art der Infektion in vier Haupttypen unterteilen. Die erste Art sind parasitäre Krankheiten, die durch Parasiten wie Bandwürmer, Madenwürmer, Flöhe, Fadenwürmer oder Milben verursacht werden. Diese befallen die inneren Organe und entwickeln sich dort, wodurch sich das Haustier unwohl fühlt. Zu den häufigsten Symptomen von Parasitenerkrankungen gehören Darmkomplikationen, Schluckbeschwerden und Bewegungseinschränkungen der Gliedmaßen.

Ein weiterer Parasit, der Ratten befällt, ist die Krätzemilbe, die zunächst lokal und dann auf der gesamten Hautoberfläche starken Haarausfall verursacht. Sobald Sie die ersten störenden Symptome an der Haut oder am Verhalten Ihrer Ratte bemerken, gehen Sie sofort zu einem Tierarzt, denn parasitäre Krankheiten können für die Gesundheit dieser Tiere sehr gefährlich sein

Hausratte - Pilzerkrankungen

Eine zweite Art von Krankheiten bei der Hausratte sind Komplikationen durch Pilzerkrankungen. Diese können sowohl die Epidermis als auch die inneren Organe befallen. Im ersten Fall äußert sich die Pilzerkrankung durch eine örtlich begrenzte Alopezie. Bei einer Pilzerkrankung der inneren Organe, wie der Histoplasmose, die die Lungen und Bronchien befällt, sind die Symptome leider nur sehr schwer zu erkennen. Die Krankheit kann auch asymptomatisch verlaufen. Glücklicherweise erkranken Ratten nur selten an Pilzinfektionen, aber eine regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Ratte kann gefährliche Folgen verhindern.

Viren und bakterielle Infektionen bei Hausratten

Woran kann eine Hausratte noch erkranken? Virale und bakterielle Krankheiten sind eine große Gefahr für die Gesundheit dieser Nager. Das häufigste davon ist Durchfall, von dem meist junge Tiere betroffen sind. Wenn Sie ein Rattenbaby haben und die ersten Anzeichen einer viralen Entzündung des Körpers bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, da akuter Durchfall für ein so kleines Tier lebensbedrohlich sein kann. Wenn Sie hingegen feststellen, dass Ihre Ratte auf charakteristische Weise hustet, Schwierigkeiten beim Atmen hat, aus der Nase nässt und ihren Appetit völlig verloren hat, könnte dies bedeuten, dass ihr Körper mit einem Bakterium infiziert ist. Eine solche Rattenkrankheit ist die Kolibakteriose, die sich zusätzlich durch Durchfall und ein ungesundes Aussehen des Fells äußern kann.

Wie füttert man eine Ratte, damit sie gesund bleibt?

Wie vermeidet man eine Erkrankung der Hausratte? Die Symptome sind die ersten Anzeichen, die nicht ignoriert werden dürfen. Sobald Sie sie bemerken, müssen Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um Tests durchführen zu lassen und eine wirksame Behandlung zu finden. Denken Sie auch daran, sich gesund zu ernähren und den Käfig Ihrer Hausratte regelmäßig zu reinigen.

Ratten haben normalerweise eine gute Beziehung zu ihrem Besitzer. Wir können viel an ihrem Verhalten ablesen. Ein wacher Blick, sauberes, glattes Fell und entspannte Verspieltheit geben uns das Gefühl, dass es dem Tier gut geht. Wir müssen jedoch auf Abweichungen von der Norm achten. Eine Besonderheit bei Ratten ist die Absonderung von Porphyrinen (so genannte rote Tränen) als Reaktion auf Schwäche, Schmerz oder Stress. Wir sollten daran denken, dass sie ein Herdentier ist. Wir können ihr Wohlbefinden verbessern, indem wir ihr Gesellschaft bieten. Andererseits lohnt es sich, bei der Gestaltung des Lebensraums für unseren Schützling die Möglichkeit zu geben, sich zu bewegen - umso mehr, als seine Intelligenz eng mit der körperlichen Aktivität zusammenhängt. - sagt die Tierärztin. Hanna Pietruszka

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