DER KAMPFFISCH - EIN UNGEWÖHNLICHES EXEMPLAR MIT UNGEWÖHNLICHEN BEDÜRFNISSEN

2024-03-16
DER KAMPFFISCH - EIN UNGEWÖHNLICHES EXEMPLAR MIT UNGEWÖHNLICHEN BEDÜRFNISSEN

Kampffische sind bei Aquarianern seit Jahren sehr beliebt. Das Interesse an diesen Fischen ist auf ihre unglaubliche Schönheit zurückzuführen - sie schimmern in allen Farben des Regenbogens, sind farbenfroh und beeindruckend und können eine fantastische Dekoration für jedes Aquarium sein. Der Kampffisch ist auch dafür bekannt, dass er einfach zu halten ist und sich daher auch für Anfänger in der Aquaristik eignet. Ist dies wirklich der Fall? Was sollte man über diese Fische wissen, bevor man sie ins Aquarium setzt, und welche Fische mit Kampffische werden sicher sein? Finden Sie es heraus!

Der Kampffisch - eine schöne Aquariendekoration

Kampffische sind die Fische, die man gemeinhin mit Thailand in Verbindung bringt. In der Tat sind sie dort sehr häufig, aber das Gebiet, in dem sie in freier Wildbahn vorkommen, ist größer. Der Kampffisch fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten - sowohl durch sein Aussehen, das mit keinem anderen Fisch zu verwechseln ist, als auch durch sein spezifisches Verhalten, das Ehrfurcht einflößend sein kann. Er ist auch ein Fisch, der sehr oft für Aquarien ausgewählt wird. Genauso oft sind sogar Kinder seine Halter.

Das ist jedoch nicht unbedingt eine gute Idee. Obwohl der Große Siamesischer Kampffisch oder der Siamesische Kampffisch keine sehr hohen Ansprüche stellt, ist er keineswegs so einfach zu halten, wie Sie vielleicht denken. Lernen Sie sie besser kennen, und Sie werden Ihrem Kampffisch das Zuhause geben können, das er verdient.

Was sind die Merkmale des Kampffischs? Ein Charakter, der diesen Namen verdient

Neben ihrem Aussehen, an dem man nicht gleichgültig vorbeigehen kann, zeichnen sich die Kampffische im Vergleich zu anderen Fischen auch durch ihren Charakter aus. Ihr Name spiegelt ihren Charakter voll und ganz wider - der prächtige Kampffisch ist sehr angriffslustig und wird sein Revier aggressiv verteidigen. Es gibt sogar Situationen, in denen der Fisch sein Spiegelbild angreift.

Aus diesem Grund sind Kampffische in Thailand sehr beliebt, aber das ist ein grausamer Brauch, der diesen schönen Fischen nur schadet, indem er ihren Charakter gegen sie einsetzt. Wahre Aquarianer wissen, dass Kämpfer die wahren Könige der Gewässer sind und eine königliche Behandlung verdienen. Männliche Kampffische sind untereinander am aggressivsten. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Problem der Aggression nur innerhalb der Art besteht - der prächtige Kämpfer ist auch in der Lage, andere Fische anzugreifen. Es ist besser, ein Männchen im Aquarium zu halten.

Welche Fische kann der Kampffisch vertragen? Entgegen dem Anschein gibt es tatsächlich welche, aber sie müssen so geschickt ausgewählt werden, dass niemand verletzt wird. Aus diesem Grund dürfen die Fische nicht zu klein sein, da sie von den Kampffischen als leichtes Ziel angesehen werden können. Auch sollten die Fische nicht ähnlich aggressiv sein, da sie sich sonst gegenseitig bekämpfen könnten. Ältere Kampffische neigen dazu, sich nicht mehr so viel zu bewegen, sie schwimmen langsam und majestätisch, aber sie haben nichts von ihrem kämpferischen Charakter verloren.

Beeindruckendes Aussehen

Kampffische verdanken ihre Beliebtheit vor allem ihrem Aussehen. Es ist wirklich schwer, einen beeindruckenderen Fisch zu finden. Kampffische schillern in allen Farben, sind sehr kräftig gefärbt und ihre Farben stehen oft in Kontrast zueinander. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihren Farben, sondern auch in ihrer Anordnung und dem Muster, das sich auf den Schuppen bildet. Auch die Flosse, die in vielen Fällen sogar an den Schwanz eines Pfaus oder eines anderen Paradiesvogels erinnert, zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

Es sollte berücksichtigt werden, dass gezüchtete Kampffische viel majestätischer aussehen als die in freier Wildbahn lebenden, da ihre Farben, Muster und Schwanzlängen weitgehend durch sorgfältige Auswahl bestimmt werden. Bemerkenswert ist auch das Labyrinth, ein spezielles Organ, das es den Kämpfern ermöglicht, atmosphärische Luft zu atmen. Bei diesen Fischen sind die Männchen farbenprächtiger und haben längere Flossen. Die Weibchen sehen immer noch sehr schön aus, aber ihre Färbung ist gedämpfter und ihre Flossen sind kürzer.

Achten Sie auf die Haltungsbedingungen im Aquarium

Es gibt den Glauben, dass Kampffische nicht viel brauchen. Deshalb werden sie oft in sehr kleinen Aquarien gehalten, die nicht mehr als zwei Liter fassen. Sie werden auch oft in Bällen und ohne jegliche Aquarieneinrichtung gehalten, aber das sind alles äußerst schlechte Bedingungen für diese Fische und dürfen nicht so gehandhabt werden, da die Fische dann müde werden und schnell gesundheitlich zusammenbrechen können. Welche Art von Aquarium wäre in diesem Fall für einen Kampffisch geeignet?

Eigentlich braucht er nicht allzu viel Platz, doch das Minimum, in dem er sich wohl fühlt, ist ein Aquarium von etwa fünfundzwanzig Litern. Idealerweise sollte es auch ein Aquarium mit Deckel sein, denn der Kampffisch ist ein Labyrinthfisch, das heißt, er atmet die atmosphärische Luft von oberhalb der Wasseroberfläche. Ohne eine Abdeckung kann er leicht ein kaltes Labyrinth bekommen und schnell seine Gesundheit verlieren. Eine Abdeckung schützt die Kämpfer auch davor, aus dem Aquarium zu springen. Die optimale Wassertemperatur für einen Kampffisch liegt bei etwa 25 Grad Celsius. Sinkt sie auf 20 und tiefere Regionen, können die Fische aufhören, sich zu bewegen, und suchen einfach nach einer Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Der ideale pH-Wert wiederum liegt zwischen 5 und 7, das heißt, das Wassermilieu des Kampffischs sollte recht sauer sein.

Diese Art lebt in freier Wildbahn vor allem in ruhigem Wasser, daher ist es besser, im Aquarium keine Strömung einzurichten und den Kampffischen zu erlauben, sich in Ruhe zu bewegen. Sie mögen jedoch eine dichte Pflanzung, daher ist es ratsam, das Aquarium mit Pflanzen zu bepflanzen, insbesondere mit asiatischen Pflanzen. Sie können das Aquarium einmal pro Woche selbst reinigen oder auf einen kleinen, leisen Filter setzen, um das Wasser sauber zu halten.

Andere Fischarten für ein Aquarium mit einem Kampffisch

Kampffische sind zweifelsohne aggressiv. Welche Fische lassen sich also am besten in einem Aquarium mit Kampffisch halten? Entgegen dem Anschein müssen sie überhaupt nicht allein gehalten werden. Am besten sind Fische aus der Gattung der Welse. Die Fische für den Kampffisch dürfen nicht zu groß sein, denn solche Fische können Ihren Lieblingsfisch als Zielscheibe nehmen, und der angegriffene Kampffisch wird sich heftig verteidigen.

Sie dürfen auch nicht zu klein sein, denn dann werden sie zur Beute für die Kampffische. Zu geschäftige und schnell schwimmende Fische sind ebenfalls eine ungeeignete Gesellschaft, da Kampffische sich nicht viel bewegen und gestresst werden können. Barsche hingegen sind ebenso territorial, was zu Zusammenstößen führen kann. Welse hingegen können eine sehr gute Gesellschaft für einen Kampffisch sein.

Kampffisch - Zusammenfassung

Der Kampffisch ist ein Fisch, der ebenso schön wie kämpferisch ist. Er stammt aus Asien und ist nicht sehr wählerisch - in freier Wildbahn lebt er auch in Reisfeldern. Sie brauchen keine großen Aquarien, im Gegenteil, je kleiner das Aquarium ist, desto kleiner ist das Territorium, das das Männchen bewachen muss. Dennoch sollte es nicht kleiner als 25 Liter sein und darf keine kugelförmige Form haben.

Die besten Aquarien sind die eckigen Aquarien. Welche Fische können mit dem Kampffisch zusammenleben? Diejenigen, die es nicht auf ihn abgesehen haben oder ihn auf sich nehmen wollen. Aggressive, territoriale Barsche und kleine, farbenfrohe Guppys zum Beispiel sind daher nicht geeignet.

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