ARTHROSE BEI HUNDEN - WIE LASSEN SICH IHRE UNANGENEHMEN AUSWIRKUNGEN MINIMIEREN?
Jeder Hund liebt einen Spaziergang - unabhängig von Alter oder Rasse. Aktivitäten im Freien machen unseren vierbeinigen Freunden viel Spaß. Leider kann intensive Bewegung zu Verletzungen und ernsthafteren Erkrankungen des Bewegungsapparats führen, die große Schmerzen verursachen und den Lebenskomfort unserer Hunde deutlich einschränken. Es lohnt sich daher, eine Reihe von Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um ernstere Probleme in Zukunft zu vermeiden. In diesem Artikel haben wir uns darauf konzentriert, die Arthrose von A bis Z zu beschreiben. Wir gehen auf die Ursachen, Auswirkungen und Symptome ein und stellen wirksame Präventionsmethoden vor.
Was ist Osteoarthritis?
Arthrose, auch bekannt als Osteoarthritis (OA), ist definiert als chronische Entzündung der Gelenke. Sie ist die häufigste Erkrankung des Bewegungsapparats. Sie tritt häufig als Folge eines Kreuzbandrisses, einer Kniescheibenverrenkung oder einer Hüft- und Ellbogendysplasie auf. Die Krankheit führt zu einer Schädigung oder einem vollständigen Verlust des Gelenkknorpels. Der fehlende Knorpel verursacht bei Bewegung einen Abrieb der freiliegenden Knochenoberflächen, was starke Schmerzen verursacht und das tägliche Leben sehr erschwert.
Im Laufe der Zeit fibrotisiert die Gelenkkapsel, es kommt zum Umbau der subchondralen Knochenschicht und zur Bildung von Osteophyten, d. h. Knochenwucherungen. Gleichzeitig verändert sich die Menge und Qualität der Gelenkflüssigkeit. Infolgedessen befällt die Krankheit alle Gelenkgewebe, was leider ein irreversibler Prozess ist, aber die Durchführung einer angemessenen Behandlung und Ergänzung durch den Tierarzt verringert die Schmerzen und verbessert das Wohlbefinden des Hundes erheblich.
Welche Faktoren beeinflussen die Entstehung von Arthrose?
Arthrose betrifft bis zu 80 % der Hunde ab dem achten Lebensjahr. Das bedeutet, dass sie mit dem Alter fortschreitet. Dennoch hängt ihr Auftreten von vielen Faktoren ab. Die Genetik ist einer davon, aber auch der Lebensstil, z. B. eine für die Fähigkeiten des Hundes unzureichende Bewegung oder eine schlechte Ernährung, die zu Übergewicht führt, hat einen erheblichen Einfluss auf das Auftreten von OA. Außerdem ist bekannt, dass die Folge von Übergewicht Diabetes ist, der zur Entwicklung von Osteoarthritis führen kann.
Vor allem große und riesige Hunderassen sind für Arthrose prädisponiert. Aufgrund ihres hohen Körpergewichts sind ihre Gelenke oft überlastet. Außerdem sind sie in der Regel sehr aktive, arbeitende Hunde mit einer Neigung zu Verletzungen, und dazu gehören:
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
- Rottweiler,
- Deutscher Schäferhund,
- Schottischer Collie,
- Springerspaniel.
Symptome von Osteoarthritis
Die Krankheit ist im Frühstadium schwer zu erkennen, da sie häufig symptomlos verläuft. Die ersten Symptome machen sich erst bemerkbar, wenn die Synovialmembran der Gelenke oder Knochen geschädigt ist, was zu chronischen Schmerzen führt.
Bei den Patienten können Apathie, Appetitlosigkeit und Darmprobleme auftreten. Verhaltensänderungen treten plötzlich auf - der Hund hat keine Lust zu spielen oder spazieren zu gehen. Übermäßiges Lecken an schmerzhaften Stellen ist ebenfalls ein beunruhigendes Zeichen. Das Tier kann Schwierigkeiten haben, aufzustehen und zu klettern (z. B. auf dem Bett oder der Treppe), seine Bewegungen sind verlangsamt. Darüber hinaus haben von Arthrose betroffene Hunde Probleme mit der Beweglichkeit, z. B. Lahmheit und Steifheit der Gliedmaßen.
Wenn Sie bei Ihrem Hund ähnliche besorgniserregende Symptome feststellen, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Tierarzt aufsuchen. Die Krankheit ist fortschreitend und die richtige Behandlung wird Ihrem Tier helfen, fit zu bleiben.
Welche Behandlung wird bei Arthrose bei Hunden eingesetzt?
Da Osteoarthritis nicht heilbar ist, werden die betroffenen Hunde behandelt, um die Faktoren, die die OA verschlimmern, zu neutralisieren. Mit diesen Maßnahmen hat der Patient die Chance, ein schmerzfreies Leben zu führen.
Besteht bei einem Hund der Verdacht auf eine chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung, führt der Tierarzt zunächst eine orthopädisch-klinische Untersuchung durch, bei der er unter anderem Schwellungen oder eine Veränderung der Gelenkkontur feststellt. Im nächsten Schritt wird ein Röntgenbild angefertigt - die Diagnose der Art der degenerativen Gelenkveränderungen basiert auf einer radiologischen Untersuchung. Darüber hinaus kann der Facharzt eine Untersuchung der Gelenkinnenhaut empfehlen, die hilft, mögliche Infektionen auszuschließen.
Die Behandlung von Arthrose ist vielschichtig und hängt vom Schweregrad ab. Bei Hunden in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ist jedoch ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
In der Regel werden entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente eingesetzt, um die durch OA verursachten Schmerzen zu lindern und zu neutralisieren. Da die Krankheit sehr vielfältig ist, sollten diese Medikamente je nach den Bedürfnissen Ihres Hundes ausgewählt werden. In der Regel werden nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente eingesetzt. Leider kann deren längerer Einsatz zu ernsthaften Komplikationen führen. Eine frühzeitige Erkennung und eine angemessene Ergänzung mit chondroprotektiven Substanzen wie Glucosamin und Chondroitin sowie natürlichen Inhaltsstoffen mit schmerzstillender und entzündungshemmender Wirkung, z. B. Teufelskrallenextrakt, ist für die Verbesserung der Gesundheit Ihres Haustiers von Vorteil.
Eine innovative Methode im Kampf gegen Arthrose ist die topische Behandlung, d.h. die Verabreichung von plättchenreichem Plasma (IRAP) oder Hyaluronsäure und die Verwendung von monoklonalen Antikörpern (mAb) für Hunde.
Für Hunde mit Arthrose wird auch eine Rehabilitation empfohlen - die Behandlungen werden je nach dem klinischen Zustand des Patienten durchgeführt. Sie zielen darauf ab, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern und die Schmerzen im Gelenk zu lindern.
Beliebte Präventivmaßnahmen für OA sind richtige Ernährung, Nahrungsergänzung und Einschränkung der Aktivität. Das Gehen sollte in einem ruhigen, gleichmäßigen Tempo erfolgen. Darüber hinaus ist es wichtig, rutschige Oberflächen mit Teppichen oder speziellen Antirutschmatten zu schützen und übermäßig lange Krallen regelmäßig zu kürzen.
Ernährung von Hunden mit Osteoarthritis
Eine angemessene Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Denken Sie daran, dass eine Einschränkung der Aktivität, die für kranke Hunde empfohlen wird, zu Übergewicht führen kann. Eine zu große Belastung verursacht Gelenkschmerzen und verschlimmert das Problem. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die Gewichtszunahme Ihres Hundes durch die richtige Dosierung der Mahlzeiten zu kontrollieren. Es wird empfohlen, die täglichen Portionen in 4-5 kleinere Portionen aufzuteilen.
Das gefütterte Futter sollte von hoher Qualität sein. Es muss Ihren Hund nicht nur mit den notwendigen Nährstoffen versorgen, sondern auch Inhaltsstoffe enthalten, die sich positiv auf den Wiederaufbau und die Regeneration des Gelenkknorpels auswirken. Es ist ratsam, Ihren Tierarzt zu konsultieren. Er kann Sie bei der Auswahl des richtigen Futters für Ihren Hund beraten.
Das Futter für einen Hund mit Arthrose sollte reich an Omega-3- und Omega-6-Säuren sein, die unter anderem dazu beitragen, Entzündungen zu bekämpfen. Jüngste Studien haben bewiesen, dass bei regelmäßiger Einnahme die Dosis von Schmerzmitteln reduziert werden kann. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Futters ist das Vorhandensein von Glucosamin und Chondroitin, die natürliche Bestandteile des Gelenkknorpels sind - sie machen ihn flexibler und fördern die Regeneration. Darüber hinaus tragen diese Inhaltsstoffe dazu bei, Schmerzen zu lindern, die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und Enzyme zu hemmen, die den Gelenkknorpel zerstören.
Es ist sinnvoll, dass die Ernährung eines Hundes mit OA auch Carnitin enthält, um das optimale Körpergewicht zu erhalten. Antioxidantien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gelenkfunktion. Sie neutralisieren freie Radikale, d. h. schädliche Moleküle, die bei Stoffwechselprozessen entstehen und zu Schäden am Gelenkgewebe führen. Die Verwendung von Antioxidantien in der Ernährung eines Hundes trägt erheblich zur Linderung der mit Arthritis verbundenen Symptome bei.
Welche Nahrungsergänzungsmittel kann man einem Hund geben, der unter Arthrose leidet?
Gute Ergänzungsmittel können die Lebensqualität eines von Arthrose betroffenen Hundes erheblich verbessern. Ein Produkt, das besonders empfehlenswert ist, ist Arhrohard. Sein Hauptbestandteil ist die schwarze Kralle. Die darin enthaltenen Verbindungen haben eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Außerdem wurde nachgewiesen, dass der Extrakt aus der Teufelskralle ein wirksames Mittel zur Entzündungshemmung ist - er verbessert die Leistungsfähigkeit und trägt zu einer erhöhten Aktivität bei kranken Hunden bei. Das in Arthrohard enthaltene Glucosamin und Chondroitinsulfat macht den Gelenkknorpel flexibler, stärkt ihn und schützt ihn zusätzlich vor Schäden.
Methylsulfonylmethan (MSM) ist ebenfalls in der Formulierung von Arthohard enthalten - es reguliert die Produktion von Kollagen, was zur Linderung der mit Arthritis verbundenen Symptome wie Schmerzen und Steifheit beitragen kann, und hilft Hunden, eine bessere Beweglichkeit zu erhalten. Hyaluronsäure wiederum ist ein natürlich vorkommender Bestandteil des Bindegewebes. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Viskosität der Gelenkflüssigkeit und polstert die Gelenke. Außerdem enthält die Arthrohard-Formel Vitamin C, das ein gutes Antioxidans ist.
Das Produkt kann auf zwei Arten verabreicht werden - direkt ins Maul oder unter das Futter gemischt, was die Anwendung schnell und einfach macht. Die konzentrierte Formel stellt sicher, dass Ihr Haustier die volle Dosis an wichtigen Inhaltsstoffen erhält, um Gesundheit und Aktivität zu unterstützen.
Osteoarthritis bei Hunden - eine Zusammenfassung
Arthrose bei Hunden, auch bekannt als Osteoarthrose, ist eine fortschreitende Gelenkerkrankung, die sich durch Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen äußert. Sie kann durch Faktoren wie Alterung, Verletzungen, Übergewicht oder Genetik verursacht werden. Die Behandlung umfasst entzündungshemmende Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Ernährungsumstellung und moderate körperliche Betätigung. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel zur Kontrolle der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität des Hundes.